In der Menüleiste des Mac sammeln sich mit der Zeit immer mehr Icons an. Die sind zwar praktisch, um beispielsweise schnell auf einzelne Apps und Funktionen zugreifen zu können oder Statusinformationen anzuzeigen, einige stören aber nur einfach. MacOS bietet keine Möglichkeit, diese Icons auszublenden. Mit dem kostenfreien Vanilla kann man die Menüleiste dagegen nach eigenen Wünschen konfigurieren.
Die App gibt es zum Download direkt beim Entwickler Matthew Palmer. In der Standardversion kostet sie nichts, für die Pro-Version muss man 3,80 Euro löhnen. Die bietet neben dem manuellen Ein- und Ausblenden der Icons eine Ausblendautomatik nach einem kurzen Einblenden versteckter Icons. Außerdem lassen sich Icons vollständig aus der Menüleiste entfernen und nicht nur einfach ausblenden. Eine Autostart-Funktion ist in der Pro-Version ebenfalls enthalten, damit die App beim Hochfahren des Mac automatisch startet. Das lässt sich bei der kostenfreien Vanilla App aber auch händisch erledigen. Wie das geht, erklären wir im Artikel Autostart einer App auf dem Mac einrichten.
Nach der Installation von Vanilla ist die Menüleiste in zwei Teile aufgeteilt: links für die versteckten und rechts für die sichtbaren Icons. Um Icons zu verstecken, zieht man sie bei gehaltener ⌘-Befehls-Taste (CMD) in den linken Teil der Menüleiste. Das Ein- und Ausblenden erfolgt einfach durch Anklicken des Pfeil-Symbols. Zwei Wermutstropfen gibt es dennoch: Vanilla funktioniert ausschließlich ab macOS 10.12 Sierra und bei der Basisversion muss nach einem Neustart des Rechners erst ein Fenster weggeklickt werden.
Foto: Matthew Palmer